Julia Modes
Akademische Mitarbeiterin für Kunstwissenschaft und Medienphilosophie
Kontakt:
jmodes [at] hfg-karlsruhe.de
Julia Modes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Fokus auf moderne und zeitgenössische Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Sie studierte Kunst- und Bildgeschichte, Philosophie und Kreatives Schreiben an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Melbourne University und der Columbia University New York, sowie Kunsthandwerk und Designgeschichte am Bard Graduate Center in New York. Während Ihres Studiums war sie für fünf Jahre Teil des Kurator:innenkollektivs Kleine Humboldt Galerie und realisierte zahlreiche Ausstellungen. 2019 organisierte sie in diesem Rahmen das Ausstellungsfestival unselect und kuratierte dessen Hauptausstellung unnatural in Berlin. Seit 2019 promoviert sie zur Gewalt im Œuvre des amerikanischen Künstlers Cy Twombly. Sie war Gastwissenschaftlerin am Menil Drawing Institut in Houston, Texas und der Eikones Graduate School in Basel. Sie erhielt Förderung von der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Humboldt-Universität, der Fulbright Kommission, dem DAAD und den Max-Planck-Instituten für Kunstgeschichte in Rom (Bibliotheca Hertziana) und Florenz (KHI). Sie lehrte an der Humboldt Universität zu Berlin, für die Berlin University Alliance und an der Université de Friboug in der Schweiz. Ihre weiteren Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Bildwissenschaft, Politische Ikonographie, Wissenschaftsgeschichte, Feministische Kunstgeschichte, Kunst und Anthropozän, Visual Violence und Curatorial Studies.
Aufsätze
Inszenierte Eingeständnisse und Formen des Paraliterarischen: Rosalind Krauss über Sol LeWitt, in der Reihe: Praktiken der Kritik, hg. von Stephanie Marchal et al., München: edition metzel [in Vorbereitung].
Kunst als Diskursraum im Anthropozän, in: Kulturen im Anthropozän, hg. von Nora Zapf et al. München 2023, S. 179–195.
Iconography of Sovereignty in Press Photography, in: History of Humanities, hg. von Thijs Weststeijn, Rens Bod, Chicago 2023, S. 121–142. capite transverso. Wenn Delinquenten kopfstehen, in: Bild Macht Geschichte, hg. von Lukas Greven, Frank Britsche, Frankfurt/M 2023, S. 122–142.
Toxic Beauty. Contemporary Art Responding to Industrial Disaster, in: Art and Nature, hg. von Marina Vicelja Matijašić et al., Rijeka 2022, S. 110–125.
Vorwort, in: Historien Bilder Heute. Visualisierungen der unmittelbaren Vergangenheit, hg. von Julia Modes, Berlin 2022, S. 7-11.
Pressefotografie als Spielball der Politischen Ikonographie, in: Politische Ikonologie. Bildkritik nach Martin Warnke, hg. von Jörg Probst, Berlin 2022, S. 149–169.
Murdered Men. Cy Twombly's history paintings in: Personalia. Art Readings 2021, hg. von Kamelia Nikolova, Sofia 2021, S. 175–187.
Sozialer Aufstieg im Bild. Anthonis van Dycks Bildnis des Jaques Le Roy, in: Hier könnte Ihr Titel stehen, Ausst.-Kat. Berlin, Kleine Humboldt Galerie 12.07.–25.07.2018, Berlin 2019, S. 108–113.
Rezensionen
Mnemosyne in Neon. Austin Martin White Last Dance in Galerie Capitain Petzel, Berlin 16.09.–22.10.2022, 2022, Texte zur Kunst.
Franca Buss, Philipp Müller: Hin- und Wegsehen. Formen und Kräfte von Gewaltbildern, 2020, ArtHist.net.
Cy Twomblys ‘Fiasko‘. Eine Neubewertung der Ausstellung ‚Nine Discourses on Commodus in New York 1964, Netzwerktreffen Junge Kunstgeschichte Rahmenbedingungen, Juli 2024, Universität Wien (Österreich).
Lepanto – Issus – Illium. Cy Twombly’s Abstract Battle Scenes, Symposium Art of History, Juni 2024, University of Nottingham (England).
Rosalind Krauss. Das Spiel der Stimme, Symposium Die Sozialfigur der Kunstkritikerin. Kritik und Geschlecht, Mai 2023, Ruhr Universität Bochum.
Cy Twomblys Serie Death of Giuliano de Medici. Zwei Deutungsversuche einer Werkgenese. Colloque Conférence Universitaire Suisse Occidentale, Dezember 2022, Genf (Schweiz).
Jacques Derrida und die moderne Kunst, Promovierendenforum Wissenschaftsvermittlung, März 2022, Studienstiftung, Bonn.
Rosalind Krauss – Die Strähne des Trotzes, Symposium Große Kunsthistoriker*innen, Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, November 2021, Wien (Österreich).
Toxic Beauty, Symposium Art and Nature, Oktober 2021, University of Rijeka (Kroatien).
'The Slaughter' – von Ilium über Issos bis Lepanto, Studientag Lepanto, Oktober 2021, Museum Brandhorst, München.
Political Iconography, Symposium The Making of Humanities IX, September 2021, Barcelona (Spanien).
Kunst als Diskursraum im Anthropozän, Symposium Kulturen im Anthropozän, Juni 2021, Universität Innsbruck (Österreich).
Fragmentarische Geschichtserzählung, Symposium Fragment, Mai 2021, Université de Fribourg (Schweiz).
Die Pazzi-Verschwörung als Palimpsest, Symposium The Layered Image, März 2021, Universität Hamburg.
Die Pressefotografie als Spielball der Politischen Ikonographie, Symposium Politische Ikonologie. Zur Geschichte und Zukunft der Bildkritik, November 2020, Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Fernsehübertragungen und die virtuelle Realität. Gewaltbilder im Werk Harun Farockis, Symposium medium matters, November 2019, Humboldt-Universität zu Berlin.
Sozialer Aufstieg im Bild. Anthonis van Dycks Bildnis des Jaques Le Roy, Symposium Entstehungsräume, Juli 2018, Humboldt-Universität zu Berlin.
Öffentliche Bestrafung im Bild. Ihr Aufleben in der Renaissance und ihre Fortführung heute, 94. Kunsthistorischer Studierendenkongress Dimensionen, Juli 2018, Universität Hamburg.
Hannibal. Hollywood zwischen Tradition und Terror, Filmveranstaltung freisehen, Juni 2018, Humboldt-Universität zu Berlin.
Küche der Kritik. Wenn Künstler kochen, 90. Kunsthistorischer Studierendenkongress Breitengrade, Mai 2016, Universität Kassel.